Hintergrund Preiserhöhung PowerPack Pur

Preise im PowerPack Pur steigen zum 01.04.2022

Zum 1. April 2022 müssen die SWG die Strompreise in der Produktgruppe PowerPack Pur (Pur 21, Pur 20, Pur 19 und Pur 18) deutlich erhöhen:

  • Der Arbeitspreis steigt brutto um 9,00 Ct/kWh, der Grundpreis bleibt unverändert.
  • Für einen Durchschnittshaushalt mit 3.107 kWh Jahresverbrauch bedeutet das eine Kostensteigerung um rund 23,30 EUR/Monat brutto oder um 28,5 %.

Zugegeben, eine ungewöhnlich kräftige Preissteigerung. Aber im Vergleich zu vielen Wettbewerbern am Markt ist diese Preissteigerung immer noch relativ moderat. Grund für den Anstieg: Die Börsennotierungen für Strom sind nach wie vor auf einem nie dagewesenen Höhenflug.

Was treibt den Strompreis nach oben?

Gleich mehrere Faktoren greifen ineinander und tragen dazu bei, dass der Strompreis zuletzt angestiegen ist.

Einkaufspreis für Strom zeitweise vervierfacht

Die Strompreise haben sich in den vergangenen Monaten extrem entwickelt. Bislang war noch nie etwas auch nur annähernd Vergleichbares auf dem deutschen oder europäischen Energiemarkt zu beobachten.

  • Auf dem Day-Ahead-Markt kostete der Strom im Januar 2022 im Durchschnitt etwa viermal so viel wie in normalen Zeiten, zum Beispiel im Januar 2021.

Mehr Nachfrage nach Strom

Die Nachfrage nach Strom ist zuletzt wieder gestiegen – in der Industrie, die nach dem ersten Corona-Rückschlag nun wieder Kapazitäten aufbaut, aber auch bei Privatpersonen, die mehr Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen. Eine höhere Nachfrage bei gleichem Angebot bedeutet ganz grundsätzlich einmal steigende Preise. Nicht anders verhält es sich beim Strom.

Teure Stromproduktion aus Erdgas

Verschärft wird das Problem, weil im Winter meist weniger Strom aus erneuerbaren Energiequellen entsteht. Stattdessen müssen die Erzeuger immer wieder herkömmliche Kraftwerke anschalten, um Versorgungslücken zu schließen. Für diese, meist kurzfristige Stromproduktion kommt vor allem mit Erdgas als Primärenergieträger zum Einsatz. Ebendieser Brennstoff hat allerdings in den vergangenen Monaten im Preis massiv angezogen. Experten verweisen auf die hohe Nachfrage aus Asien und verzögerte Lieferungen aus Russland und den USA.

Weiterer Kostenpunkt: Die Betreiber von Gaskraftwerken müssen Emissionszertifikate für den entstehenden CO2-Ausstoß kaufen. Auch die Zertifikate sind knapp, so dass sich ihr Preis in einem Jahr mehr als verdoppelte.

Was können Sie tun, um Ihre Kosten zu senken?

Neben dem Preis an sich ist der Verbrauch ein Faktor für die Energiekosten, die am Ende auf der Rechnung stehen. Wir helfen unseren Kundinnen und Kunden dabei, ihren Energieverbrauch zu senken. Unsere Energieberatung kennt alle Tricks und Kniffe, mit denen sich dieses Sparpotenzial erschließen lässt. Unter www.energiessen.de/online-terminvergabe können kostenlose Online-Beratungsgespräche gebucht werden, die etwa eine Stunde dauern.

Außerdem empfehlen wir, die monatlichen Abschläge anzupassen, um hohe Nachzahlungen bei der Jahresrechnung zu vermeiden. Das können Sie selbst machen und es funktioniert ganz einfach und bequem in unserem Online-Kundenportal oder telefonisch unter der Telefonnummer 0800 2302 100.